Anfang Oktober erhielten weitere 28 Schulen aus ganz Bayern im Rahmen eines Festakts in Dillingen das Prädikat „Referenzschule für Medienbildung“ aus der Hand von Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich verliehen. Ziel des Projektes ist es, die Medienkompetenz der bayerischen Schüler zu stärken.

Zwei weitere Schulen aus dem Landkreis Augsburg sind nun „Referenzschulen für Medienbildung“: die Grundschule Altenmünster und die Realschule Zusmarshausen.

Sie hatten sich in den vergangenen zwei Schuljahren zielgerichtet mit dem Thema Medienbildung auseinandergesetzt und jeweils ein überzeugendes schulinternes Konzept ausgearbeitet. Staatsekretär Eisenreich lobte die Arbeit und unterstrich während des Festaktes die Bedeutung der Medienkompetenz im heutigen Medienzeitalter: „Die Referenzschulen für Medienbildung nutzen die neuen
Medien zur gezielten Verbesserung der Unterrichtsqualität. Sie unterstützen die Kinder und Jugendlichen auch in besonderer Weise im Umgang mit den neuen Medien und tragen so zu einem verantwortungsbewussten Medienkonsum bei.“

Die Grundschule Altenmünster und die Realschule Zusmarshausen setzen dabei auf mehrere Säulen: eine effektive, zielgerichtete mediale Ausstattung der Klassenzimmer mit interaktiven Beamern, eine Lehrerfortbildung, die auf die Bedürfnisse des konkreten Unterrichts eingeht, sowie Kurse für Schüler, in denen sowohl Lernen mit Medien als auch Lernen über Medien stattfindet. Auch die Eltern werden durch Informationsabende eingebunden, denn kompetente Mediennutzung soll auch zu Hause stattfinden.

Die Grundschule Altenmünster wird bei ihrem Medienkonzept von Diplom-Wirtschaftsingenieur Ottmar Wiedemann unterstützt, der das technische Konzept erstellt hat und es pädagogisch geschickt vermittelt.  Die Realschule Zusmarshausen erhält bei ihrer Medienarbeit vom Landkreis Augsburg große finanzielle und technische Hilfestellung.

Zwischen den beiden Teamleiterinnen des Medienprojekts, Eva-Maria Popp (Realschule Zusmarshausen) und Ute Wiedemann (Grundschule Altenmünster) findet ein regelmäßiger Austausch statt um die Kontinuität der Medienarbeit auch schulartübergreifend zu gewährleisten.

Es bleibt zu wünschen, dass die Arbeit mit und über Medien weiterhin gefördert wird um das erfolgreiche Projekt für die nachrückenden Schüler weiterführen zu können.

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